Buchsatz

Layout & Typographie

Das Auge liest mit. Beim Buchsatz bzw. Innenleben deines Buches kommt es auf eine optimale Gestaltung an. Zeile um Zeile, lesefreundlich und ästhetisch.

Layout

Abhängig vom jeweiligen Format entwickele ich in Absprache mit dir ein ansprechendes und zum Buchinhalt passendes Layout, d. h. die Art und Weise, wie verschiedene Design-Elemente (z. B. Illustrationen, Fotos) und Text in deinem Buch gestaltet sein sollen. Besonderes Augenmerk liegt hier z. B. auf wie Titelseite, Kapitelanfänge und Verzeichnisse usw.

Dazu arbeite ich mit dem professionellen Layout-Programm Adobe InDesign.

Typographie

Die Wahl der Schriftart und -größe sowie des Zeilenabstandes spielt eine große Rolle bei der Lesbarkeit. Natürlich wollen wir verhindern, dass deine Leser*innen das Buch nach wenigen Seiten genervt zuschlagen. Daher achte ich auf einen idealen Grauwert. Zum professionellen Setzen gehören außerdem: korrekte Satzzeichen, Leerstellen und Absätze, Vermeidung von Hurenkindern und Schusterjungen, saubere Silbentrennung Ausrichtung am Grundlinienraster.

Häufig gestellte Fragen zum Buchsatz:

Welches Dateiformat sollte mein Manuskript haben?

Mir stehen Word oder Papyrus zur Verfügung, dementsprechend bevorzuge ich Manuskripte im Format docx und pap. Die Ansichtsproben und die fertige Datei erhältst du von mir hinterher als druckoptimierte PDF.

Kann ich den Buchsatz nicht einfach selbst machen?

Das kannst du. Anders als beim Lektorat oder Korrektorat ist die Problematik, dem Text „zu nah“ zu sein und dadurch „betriebsblind“ zu werden, nicht so schwerwiegend. Ich denke, die Textnähe ist für das Setzen eher von Vorteil. Allerdings kommt es beim Setzen auf sehr viel Kleinarbeit und Expertise an. Ein gutes Programm wie z. B. Adobe InDesign ist unerlässlich, weil es über viel mehr Funktionen verfügt als beispielsweise Word oder Papyrus Autor. Leider ist es auch jedoch auch nicht ganz billig. Zum anderen sind Kenntnisse der typographischen Grundlage und des Layouts erforderlich, die sich nicht „mal eben“ anzueignen sind. Wenn du bereits bist, in ein gutes Programm und zahlreiche Lernstunden zu investieren, kannst du das Setzen durchaus selbst übernehmen.

In welchem Zustand sollte mein Text für das Setzen sein?

Zum einen sollte das Manuskript vollständig (mitsamt allen Informationen für Titelei und Anhängen) und komplett korrigiert sein. Im Idealfall ist es „satzfertig“, d. h. dass auch alle Satzzeichen auf Korrektheit geprüft wurden (also z. B. keine Bindestriche statt Gedankenstrichen enthalten sind), keine überzähligen Leerstellen vorhanden sind und die Absätze alle stimmen. Dein Manuskript muss nicht zwangsläufig im Normseitenformat vorliegen, aber es hilft mir enorm, wenn du als Schrift eine Standardschrift verwendest, wie z. B. Times New Roman, Courier, Arial. Außerdem sollte der Text möglichst neutral gestaltet sein, also keine ausgefallen Formatierungen, eingebundene Bilder usw. enthalten. Nutze lieber die Kommentarfunktion innerhalb des jeweiligen Textprogrammes oder teile mir deine Wünsche (möglichst genau) in einer externen Datei oder per Mail mit.

Wieso berechnest du nach Normseiten und nicht nach Buchseiten?

Die sogenannte Normseite ist ein genormtes Maß zur Ermittlung eines Textumfanges. Gemäß der Definition der VG Wort rechne ich mit 1.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) pro Normseite. Mittels dieses Maßes lässt sich unabhängig von der Formatierung der Umfang eines Textes erfassen. Denn je nach Seitenformat, Schriftart und -größe, Zeilenabstand, Leerstellen usw. kann sich die Buchseitenanzahl erheblich verändern. Damit ich eine vergleichbare Berechnungsgrundlage für meine Preise habe, rechne ich daher mit den Normseiten bzw. mit je 1.500 Zeichen. Bei einem Manuskript von insgesamt 450.000 Zeichen (eine untypisch runde Zahl) ergibt sich eine Anzahl von 300 Normseiten (450.000 : 1.500 = 300). Du kannst also ganz einfach errechnen, wie viele Normseiten dein Manuskript umfasst, ohne es entsprechend formatieren zu müssen, und weißt genau, wie viele Seiten ich dir hinterher in Rechnung stelle.

Wie lange dauert das Setzen eines Buches?

Das lässt sich pauschal nicht sagen. Texte, die nur aus Fließtexten und Überschriften bestehen, lassen sich recht flott setzen. Sobald Bilddateien, Sonderformate, verschiedene Schriften usw. ins Spiel kommen, kann sich der Prozess in die Länge ziehen. Ich persönlich rechne immer große Zeitpuffer ein, daher plane ich für Buchsatz-Aufträge je nach Umfang und Aufwand zwischen zwei bis vier Wochen ein. (Im Regelfall dauert es selbst bei aufwändigen Projekten nicht so lange, aber man weiß ja nie, was mal dazwischen kommt.)

Kannst du mal eben …?

Nein! Ich bin ehrlich, was ich gar nicht gut vertragen kann, sind kurzfristige Anfragen. Ich verstehe, dass es manchmal schnell gehen muss oder etwas vergessen wurde oder oder oder. Das verstehe ich wirklich. Und ich würde dir wirklich gern unter die Arme greifen, aber in den allermeisten Fällen wird das „auf die Schnelle“ nicht funktionieren. Bitte frage rechtzeitig an, wenn du etwas von mir brauchst. Ich weiß, wie schwer es ist, den kreativen Prozess zu planen, und irgendetwas kommt immer dazwischen und plötzlich ist die Zeit knapp und du brauchst dringend ein fertig gesetztes Manuskript oder was auch immer. Und ja, ich möchte meine Kund*innen glücklich machen, aber das kann ich nur, wenn ich die Zeit und den Kopf dafür habe. Also frag lieber einmal zu oft oder zu früh nach einem Termin für etwas, als zu spät. In unser beider Interesse. Absagen oder verschieben ist meistens machbar.

Wie weit im Voraus sollte ich Termine bei dir anfragen?

Passend zur vorherigen Frage kommt hier nun eine grobe Einschätzung. Tatsächlich kann ich das nicht immer genau sagen. Es gibt Phasen, da bin ich bis zum letzten bisschen ausgebucht. Und dann wiederum gibt es Phasen, die mit Zeitlöchern gespickt sind. (Was wichtig ist, denn neben den Aufträgen muss einiges anderes erledigt werden.) Für schlichtere Innendesigns (nur Text und Überschriften oder eine kleine Kapitelzierde) findet sich meist noch zeitnah (d. h. innerhalb des nächsten Quartals, ungefähr) ein Termin. Für alles, was darüber hinaus geht, brauche ich einen größeren Zeitslot. Wenn du sichergehen willst, frag am besten mindestens ein halbes Jahr früher an, besser noch früher. In meinem f&f-Rundbrief informiere ich dich einmal im Quartal über meine Kapazitäten, sodass du stets auf dem Schirm hast, wann es eilt.

Schließe dich meinem kleinen Kreis an Insider:innen an

Einmal im Quartal versende ich meinen „f & f“-Rundbrief an meine Stammkund:innen und alle, die es noch werden wollen. Erfahre immer als Erstes, wenn es etwas Neues gibt, profitiere von Sonderangeboten und exklusivem Zusatzmaterial und stöbere durch bereits erschienene Bücher, an denen ich mitwirken durfte.

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